„Im Zusammenspiel aus dem lebendigen, emotionalen Augenblick schöpfen – denn eigentlich ist alles schon da. Im Spiel sehe ich, was erzählt werden muss, und das weist mir den Weg für die Inszenierung. Der Rest ist die Arbeit, das Gefundene in Bewegung, Rhythmus und Ton zu formen. So nehmen Geschichten Gestalt an.“
Luzia Schelling ist freischaffende Schauspielerin, Dramaturgin und Regisseurin. Nach Abschluss ihrem Germanistik- und Philosophiestudiums in Zürich absolvierte sie die Ausbildung an der „Berliner Schule für Schauspiel“ 1992-’96. Stationen ihrer Bühnentätigkeit sind u.a. die Stadttheater von Freiburg, Lübeck, Bremen, Essen, Gera/Altenburg, das Landestheater Stendal, das TfN Niedersachsen, das Theater an der Parkaue, das DT Berlin, der Heimathafen Neukölln, das Theater Neumarkt in Zürich, das Forum Heersum, die Eisfabrik Hannover, das Kleistforum Frankfurt/Oder sowie die Staatstheater von Stuttgart, Braunschweig, Dresden; neben langjähriger Zusammenarbeit mit den freien Theatern Aspik (Hildesheim) und aktuell Futur3 (Köln). Seit 2011 regelmässig eigene Regie- und theaterpädagogische Projekte; 2017 Weiterbildung „Regie im biographisch-dokumentarischen Theater“ an der udk Berlin. Mit dem Team des 2-jährigen Projekts „Was kann ich für eure Welt“ am Staatsschauspiel Dresden/Bürgerbühne wurde sie 2015 mit dem BKM-Bundespreis ausgezeichnet. Tätigkeit als Dramaturgin z.B. für „Tornado“, (Tobias Rausch 2019/20). Auf der Bühne war sie zuletzt Köln mit „1934 STIMMEN“ (Futur3) zu erleben.